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Bleib in Bewegung und Gesund
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Die in der Neurologie wichtigsten Organsysteme sind

das Zentralnervensystem (also Gehirn und Rückenmark),
seine Umgebungsstrukturen und blutversorgenden Gefässe,

das periphere Nervensystem und die Muskulatur,
einschliesslich der Verbindungsstrukturen zwischen beiden.

- Markus Peter-


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Relevantes aus der
Neurowissenschaft


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Hauptaufgaben des Gehirns
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Das Zentralnervensystem kontrolliert alles - auch die Bewegung.
Grundsätzlich arbeitet das Gehirn nach einem einfachen Regelkreis. Das Gehirn:
  • empfängt sensorischen Input von den Sinnesorganen und Rezeptoren
  • analysiert, integriert und interpretiert anhand gespeicherter Muster und
  • reagiert mit einem motorischen Output als beobachtbare Bewegung.

D.h. will man einen Bewegungsablauf langfristig verbessern, dürfen die Gesetzmässigkeiten zur Entstehung der einzelnen Bewegungsmuster nicht vernachlässigt werden.

Kritischer Faktor, der Gefahrenfilter.
Das Gehirn scannt permanent die Umgebung und den Körper um diese Informationen mit den erlebten Erfahrungen und Erlebnissen zu vergleichen.
Parameter für den Gefahrenfilter sind:
  • die sensorischen Input-Systeme (visuell, vestibulär, propriozeptiv)
  • die Lebensumstände (Stress, Beziehungen, Arbeitsbelastung, Schlaf, Ernährung)
  • so wie die soziokulturelle und persönliche Prägung.

D.h. der "Kritische Faktor" entscheidet über "TUN oder nicht TUN". Ist das Ergebnis "sicher" wird die geplante Handlung ausgeführt, ist es "nicht sicher" werden Schutzmassnahmen eingeleitet wie Bewegungseinschränkung, Schmerz, Stressreaktionen, u.a.

Integration des Inputs
Das Gehirn gleicht die verschiedenen Inputs ab und stellt sie in Bezug zu einander.
Dieser Vorgang ist somit ein wichtiger Teil der unbewussten Gefahrenbeurteilung durch das zentrale Nervensystem.
Wichtige Zentren für diesen Vorgang sind das Stamm- und Kleinhirn.

D.h. kommt es beim Abgleich zu Unstimmigkeiten, spiegelt sich dies stets in einem beeinträchtigten Output wider.
Neuronale Aktivität
Basis für eine gute neuronale Aktivität ist die ausreichende Versorgung mit Energie (Glykose, Sauerstoff und weitere Nährstoffe).
Das Gehirn benötigt:
  • ca. 20-25% der Sauerstoffaufnahme
  • ca. 50% (-90% bei Stress) der aufgenommenen Kohlenhydrate

D.h. schlechte Ernährung oder Magen-Darm Probleme und ungünstige Atemmuster (z.B. nach Rippenprellung) haben immer Einfluss auf die neuronale Aktivität und Gesundheit des Gehirns.
Neuroplastizität
Neuroplastizität ist die Fähigkeit des Gehirns sich selbst zu verändern, und erlaubt:
  • ein lebenslanges Lernen auf allen Ebenen bis ins hohe Alter
  • sich selbst zu regenerieren und neu zu strukturieren.

D.h. das Nervensystem passt sich immer an die gesetzten Reize an, denen es ausgesetzt wird. Suboptimale Reize führen also zu suboptimalen Anpassungen.


Aktivierungsmuster des Gehirns
Der Informationsfluss des eingehenden Inputs folgt einem grundlegenden Muster. Der Input aktiviert die Hirnareale:
  • von unten ("altes Gehirn" = Stammhirn, Kleinhirn, limbisches System) nach oben ("neues Gehirn" = Kortex mit Temporal-, Partial- und Frontlappen)
  • und von hinten (sensorisch) nach vorne (motorisch).

D.h. sensorische Areale werden vor motorischen Arealen aktiviert. Daher ist die Qualität des sensorischen Inputs massgebend für die Qualität des motorischen Outputs.

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Konklusion:
Der Hauptfokus des NeuroTracker-Trainings liegt im sensorischen Bereich des Kortex.
Der Hauptfokus des Neuroathletik-Trainings liegt im "alten Gehirn".


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